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Ueli Rüd

Ueli Rüd, geboren am 6. August 1928 in Löhningen/SH und aufgewachsen in Herisau war von 1987 bis zu seinem Tod am 25. Juni 2011 Mitglied im Appenzeller-Verein Basel und Umgebung.

Er hat für den Verein vier Gedichtbüchlein, meistens im Herisauer Idiom, verfasst: «Doozmol» 1997, «Wienacht» 1999, «Vo allem näbis» 2001, «Ufrumme, Zemeförbe» 2009. Es sind Gedichte mit einem starken Bezug zum Appenzellerland, man spürt darin den eigenen, unverwechselbaren Ausdruck des Appenzellers, seine überall durchschimmernde Liebe zu seiner Heimat und seine Vorliebe für das alltägliche Geschehen und für die kleinen und grösseren Sorgen seiner Landsleute.

Ueli Rüd schrieb einen Grossteil seiner Gedichte, Verse und Reime speziell für Anlässe des Appenzeller-Vereins Basel und Umgebung. Im Büechli «Wienacht» sind so zum Beispiel 26 Gedichte zusammengekommen, in denen er sich an seine Jugendzeit in Herisau erinnerte, sich mit der Frage der Bedeutung der Weihnachtsbotschaft befasste oder auch darlegte, wie sehr sein Leben von hartem Brot und Schicksalsschlägen gekennzeichnet war. In seinem ersten Büchlein «Doozmol» sind 21 Gedichte zusammengefasst, voll von Erinnerungen an frühere Zeiten, die ein reales Bild über das Leben «doozmol» im Appenzellerland vermitteln. Sein drittes Büechli «Vo allem näbis» beschrieb 31 verschiedene, besondere und «äägeligi» Charaktere und Traditionen aus Ueli Rüds Heimat. Und schliesslich «Ufrumme, Zemeförbe», sein letztes kleines Juwel, in dem er die Vielfalt seiner in den letzten Jahren entstandenen Notizen sichtete und zusammenwischte – eben «ufrumme ond zemeförbe». Es sollte sein letztes Büechli sein, in dem er sich unter anderem auch, voller Zuversicht zwar, aber eben doch mit dem gelegentlichen Abschied aus dieser Welt beschäftigte. Die 30 Gedichte «zom Schmöllele», «zom Noetenke», «Gsonds ond Guets» und «Onder em Tanebomm» sind bleibende Erinnerungen an einen überaus begabten Schreiber und Vortragenden.

 

Wenn wir diese vier Bändchen nun nach mehr als zehn Jahren wieder zum Kauf anbieten (5 Franken pro Exemplar, ein «Backnasli» hätte Ueli Rüd wohl gesagt), tun wir dies im Wissen, dass darin ganz viele Kostbarkeiten verborgen sind, die vielen von uns «Alten» durchaus bekannt vorkommen und vielen jungen Leserinnen und Lesern die Gedankenwelt, Erinnerungen und auch Sorgen ihrer Grosseltern und Urgrosseltern näherbringen. Ganz im Sinn von Ueli Rüd: «vill zom Schmöllele ond vill zom Noetenke».


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